Jahresbilanz 2022 der DIP – Deutsche Immobilien-Partner - Einzelhandel Spitzenmieten

Die über alle von DIP analysierten Standorte gemittelte Spitzenmiete präsentiert sich weitgehend stabil. In den Einzelmärkten gab es indessen differenzierte Entwicklungen.

Waren die Auswirkungen der Pandemie auf die Spitzenmieten in 2020 noch weitgehend moderat, ermittelte DIP für 2021 in 13 der 16 analysierten Märkten zum Teil deutliche Rückgänge.

2022 präsentierte sich die über alle Märkte gemittelte Spitzenmiete weitgehend stabil: Sie gab um lediglich 2,3 % bzw. EUR 4,- von EUR 183,-/m² in 2021 auf EUR 179,-/m² nach.

In den “Big Seven“ Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart sank sie gerade einmal um 1,1 % von EUR 271,-/m² auf EUR 269,-/m².

In den übrigen zehn Märkten fiel der Rückgang um rd. 4,6 % gegenüber dem Vorjahr auf eine mittlere Spitzenmiete von aktuell EUR 109,-/m² etwas höher aus. Zudem liegt dieser Wert rd. 59 % unter dem der Big Seven.

 

Dabei reichte die Spanne in den Einzel-Märkten von gestiegenen Spitzenmieten über stabile Preise bis hin zu deutlichen Mietpreisrückgängen und zeigt damit ihre Heterogenität auf.

So zog die Spitzenmiete z.B. in Freiburg um 10 % auf rd. EUR 170,-/m² und in Stuttgart um 5 % auf rd. EUR 200,-/m² an, während München, Düsseldorf, Karlsruhe und Dresden ihre Vorjahreswerte halten konnten. Die anderen zehn Märkte verzeichneten einen Rückgang der Spitzenmieten, der am deutlichsten in Nürnberg (EUR 120,-/m² = -20 %) und Magdeburg (EUR 60,-/m² = -12 %) ausfiel.