Im Trend – Tiny Houses

Was ist eigentlich ein Tiny House?

 

Tiny" heißt winzig und das englische Wort "house" für Haus ist in diesem Fall fast zu weit gegriffen. Eine feste Definition für den Begriff Tiny House gibt es nicht, denn ab wann eine Wohnfläche als klein gilt, kann je nach Nationalität und Lebensumfeld (Stadt oder Land) sehr unterschiedlich ausfallen. Auch die Architektur ist hier sehr vielfältig.

Mitten in der Stadt zwischen zwei anderen Gebäuden, in Kuben- und Kugelform oder als Baumhaus, mit Rädern oder auf dem Wasser, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Nutzung reicht von Hauptwohnsitz über Ferienhaus und Arbeitszimmer bis zu Sauna oder Anglerhütte.

Generell lässt sich aber sagen, dass ein Haus als „tiny“ gilt, wenn die Wohnfläche maximal 50 m² beträgt. In Deutschland werden diese auch gerne als Mikro-, Mini- oder Singlehäuser bezeichnet.

Viele dieser Häuschen sind so ausgestattet, dass der Bewohner theoretisch auch autark leben könnte, besitzen also zum Beispiel Solarpaneele, Regenwasser-Auffanganlagen oder Bio-Toiletten. Denn auch der Wunsch nach Downsizing, nach einem Leben ohne Überfluss, spielt bei vielen Minihaus-Anhängern eine Rolle. Dazu gehört einerseits die Reduktion von Wohnraum und Besitz, manchmal aber auch die Sehnsucht sich ein Stück weit aus der Gesellschaft zurückzuziehen und sich beispielsweise in einem wilden Wald oder auf einem anderen nur wenig erschlossenen Gebiet niederzulassen.

Die Webseite tiny-houses.de bietet hierzu viel interessante Information.