DIP analysiert Umsatzanstieg am deutschen Büromarkt

Jahresbilanz 2022 der DIP – Deutsche Immobilien-Partner.

 

Die kontinuierliche und vergleichende Analyse von 16 deutschen Büromärkten (Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Freiburg, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg und Stuttgart) durch DIP – Deutsche Immobilien-Partner ermöglicht Querschnittsvergleiche zwischen den Märkten in Nord, Süd, West und Ost sowie zwischen Städten und Regionen verschiedener Marktgröße.

Die Analysen von DIP – Deutsche Immobilien-Partner belegen für 2022 eine im Vergleich zum Vorjahr insgesamt anziehende Vermietungsdynamik am deutschen Büromarkt – allerdings deutlich differenziert in den Einzelmärkten:

Im Jahr 2022 betrug der Büroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) in den von DIP analysierten Bürostandorten insgesamt rd. 4,1 Mio. m². Das Ergebnis liegt rd. 5 % über dem Vorjahresumsatz (2021: rd. 3,9 Mio. m²) und erreicht zudem den Mittelwert der jüngsten zehn Jahre (Ø 2012 bis 2021: rd. 4,1 Mio. m² p. a.).

Nachdem sich die Gesamtangebotsreserve in den in den 16 Büromärkten bis Ende 2021 bereits deutlich um rd. 1,2 Mio. m²  auf rd. 5,4 Mio. m² erhöht hat, analysiert DIP bis Ende 2022 einen weiteren, wenn auch moderateren Anstieg um rd. 190.000 m² auf aktuell 5,6 Mio. m². Die Leerstandsquote erhöhte sich entsprechend leicht von 4,6 % auf 4,7 %.

Ungeachtet des Anstiegs der Angebotsreserve sind moderne und insbesondere in Hinblick auf steigende ESG- und Nachhaltigkeits-Anforderungen adäquate Flächen in begehrten Innenstadtlagen unverändert knapp. Entsprechend präsentierte sich die gewichtete Spitzenmiete in den Einzelmärkten stabil bzw. weiter steigend. Dadurch erhöhte sich die durchschnittliche gewichtete Spitzenmiete in den analysierten deutschen Büromärkten innerhalb eines Jahres um 3 % von EUR 33,10/m² auf aktuell EUR 34,10/m². Das durchschnittliche Mietniveau für Büroflächen in Citylagen zog ebenfalls um 3 % auf EUR 23,80/m² an (Ende 2021: EUR 23,10/m²).