Immobilienbesitzer sind offenbar glücklicher als Mieter

Die Mehrzahl der Deutschen wohnt zur Miete. Nur 44 Prozent der Deutschen sind Wohneigentümer. Im Vergleich dazu, in Spanien besitzen ca. 83 Prozent ein eigenes Haus und in Italien ca. 69 Prozent der Haushalte. Dies zeigt sich auch in der Wohnzufriedenheit. In einer aktuellen Studie der ING-DiBa, die 13.000 Verbraucher in 13 europäischen Ländern befragte, zeigte sich, dass in allen Ländern Wohneigentümer glücklicher sind – auch in Deutschland.

Deutschland ist unter den untersuchten Ländern das einzige, in dem Mieter in der Mehrzahl sind. Dies liegt unter anderem daran, dass es in Deutschland einen gut entwickelten und funktionierenden Mietmarkt gibt und die Mieterrechte stark ausgeprägt sind. 

Aktuell besitzen 44 Prozent aller Deutschen eine Immobilie, 56 Prozent wohnen zur Miete.

Dies ist auch der Grund, dass die Deutschen ein klein wenig unzufriedener sind als die Menschen in echten Eigenheimländern.

Rund 51% der befragten Mieter sagten in der Umfrage, dass sie lieber in einem Eigenheim leben würden, allerdings stimmten auch 56% der Aussage zu, dass sie es sich wahrscheinlich nie leisten können, ein Haus zu kaufen.

Aber immer mehr Deutsche träumen vom eigenen Heim. 79% glauben, dass sich ihr Wohntraum am ehesten im eigenen Zuhause erfüllen lässt, 93 % der Eigenheimbesitzer sind glücklich über den Kauf oder Bau einer eigenen Immobilie.

Allerdings verbinden auch viele Deutsche mit dem eigenen Haus negative Aspekte wie unerwartete Kosten, Aufwand oder Scherereien, das Wohnen zur Miete steht für Flexibiliät.